Ein Trip in die Vulkaneifel

Siedlerfahrt vom 26. bis 29. September 2024
„Ja, wir wollen die Eisbären sehen!“ So sangen die Teilnehmer der diesjährigen Siedlerfahrt im Hotel „Lindenhof“ in Osterspai am Rhein. Mario – unser Reisemanager – hatte die tolle Idee, einen Tanzabend zu organisieren und mit mitgebrachter Technik zu gestalten. Eine prima Sache, denn so ein gemeinsamer Abend schweißt doch die Gemeinschaft zusammen. Allen war klar, dass wir in der Eifel keine Eisbären zu Gesicht bekommen, denn dazu hätten wir nach Island fahren müssen, um auch in der Nähe von Geysiren zu sein. Vulkaneifel – eine einmalige Landschaft in Deutschland, verbunden mit einem Hotel am Rhein und einigen Busfahrten über die Dörfer, da die Hauptstraße gesperrt war. Für uns sehr angenehm. Die Fahrerin des Busses (Jana) sah es sicherlich anders. Renate – uns aus dem Vorjahr vertraut – betreute uns hervorragend. Traditionell tat jeder sein Bestes, um die Busfahrten so angenehm wie möglich zu gestalten. (Insider wissen, was gemeint ist!) Die Apps fürs Wetter waren gefragt. Wiesbaden fiel komplett ins Wasser. Ansonsten galt: wenn Engel reisen, ist schönes Wetter. Höhepunkt der Reise war natürlich der Besuch der altehrwürdigen Stadt Andernach, gegründet in der Römerzeit. Nach der interessanten Stadtführung begaben wir uns ins Museum, das der Geologie und dem Geysir gewidmet ist. Hier erkannte so mancher, dass seine geologischen Kenntnisse doch nicht auf dem neuesten Stand sind. Per „Kreuzfahrtschiff“ ging es dann zum Kaltwassergeysir, der auch planmäßig seine Wassermassen in den Himmel sprühte. Eine gigantische Fontäne! Wohl dem, der den Rat im Museum befolgte und nicht zu dicht an den Geysir ging! Flecken auf Brille und Objektiv bedurften viel Wasser bei der Reinigung! Beindruckend war auch das Kloster Maria Laach mit dem vorgelagerten Laacher See, einem mit viel Wasser gefüllten Vulkankrater. Einen Einblick in die wirtschaftliche Bedeutung der Eifel vermittelte uns die Fahrt mit der Brohltalbahn, die zum Transport von Gestein diente. Bequem saß man auf den Holzbänken allerdings nicht. Den Abschluss der Reise bildete ein Besuch am deutschen Eck sowie ein Spaziergang durch das noch verschlafene Limburg an der Lahn. Ein Stau bei Seesen bescherte uns eine Fahrt durchs Harzvorland. Zum Abschluss eine Bemerkung zum örtlichen Reiseleiter Alfred. Warum hier am Ende des Berichts? Alfred verabschiedete sich mit den
Worten: “Sie waren eine angenehme Reisegruppe. Vor allem erhalten sie sich ihren sozialen Zusammenhalt.“ Damit schließt sich der Kreis zum Tanzabend.